Der Segler Club Templin e.V. schafft es immer wieder die Veranstaltung mit Überraschungen und der bewährten Templiner Gastfreundschaft interessant zu gestalten.
Ob Wind ist oder nicht.
Es war Wind! Angenehm segelbarer Wind, anspruchsvoll zu händeln, mit den dem Revier eigen auftretenden Windpendeln.
Wie bereits angemerkt, der qualitative Ruf der Veranstaltung eilt ihr voraus, so dass 20 Seggerlings ihm folgten.
Der Club enterte wieder die angrenzende Badeanstalt, sorgte für ausreichend Platz und angenehme Atmosphäre für alle Teilnehmenden.
Zur Begrüßung ging es abends zum „vereinseigenen“ ;-)) Griechen.
Die bereits Anwesenden, sind bei reichlich kulinarischer Stärkung, auch immer gleich im Bilde, wer die Anreise noch erfolgreich absolviert hat, dank des Blicks aus dem Restaurant.
Am Sonnabend führte das erwartete Wetterfenster zu recht pünktlichem 1. Start.
Der Wettfahrtleiter Eddie meinte bei der Steuerleutebesprechung, wir ziehen durch, wenn das Wetter und die Kondition der Segelnden es zulassen. Für Sonntag war die Regattawetterlage nicht ganz so famos.Wie interessant die Rennen waren, belegt die Ergebnisliste. 4 Seggerlings ersegelten 1. Plätze, im Podiumsbereich tummelten sich 8 Boote.
Wir schafften tatsächlich 6 Wettfahrten am Sonnabend. Was irgendwie auch sehr erfüllend war. Es machte einfach Spaß.
Und Chapeau, die junge Generation ist da und erfolgreich!
Enno segelte eine super Serie! Auch wenn Vater Guido sich tapfer wehrte.
Ein Generationswechsel? Langsam wird es Zeit. Ich darf es sagen, solange wie ich auf der Seggerling sitze (seit den 90er Jahren).
Es bringt frischen Wind in die Klasse. Die Entwicklung stimmt insgesamt froh. Nele, Dietke, Markus, Ben (ich zähl dich mal noch dazu ;-)), Fabian, Siri fallen mir da spontan ein.
In Rückblick auf das Jahr 2024, zeigt sich, in Templin geht was, wenn der Windgott entsprechend bei Laune gehalten wird. Segeln vom Feinsten!
An Land zurück gab es lecker Kaffee, Kuchen vom Bäcker Kolberg und selbstgebacken Kuchen, ein zuverlässiger Garant in Bezug auf die Veranstaltung.
Für den Abend wurde wieder eine Überraschung in Aussicht gestellt.
Klaus kredenzte ein selbst erlegtes Wildschwein, auf dem Spieß zubereitet.
Dazu Gemüse a la Grit, gegrillt von Matten und Brot von Kolberg, in seinem mobilen Backofen frisch gebacken sowie reichlich Getränke vom Club.
Im Gegenzug unterstützten wir die geplante Teilnahme der Cadet- Teams bei der WM in Tschechien.
Es wurde ein rundum gelungener Abend, der mit dem Willen einher ging, wir müssen am Sonntag unbedingt noch einmal segeln.
Am Sonntag, nach frischen Brötchen aus dem mobilen Backofen von… . Ihr wisst schon, Kolberg;-) und frischem Kaffee von den fleißigen Helferinnen des Vereins, ging es tatsächlich wieder aufs Wasser.
Eine Langstrecke stand an. Guido trug den Wunsch vieler, denke ich, an Eddie heran. Eddie war begeistert, ein Wettfahrtleiter mit Initiative und Mut!
So segelten wir am Vormittag eine inoffizielle WF vom Verein bis in die letzte östlichste Ecke und wieder zurück.
Eine sehr interessante Idee, die man viel mehr einbauen sollte.
Es war für alle ein Gaudi.
Auf der Preisverteilung wurden tolle Pokale und reichlich Sachpreise überreicht.
Die Ideen und Ausführung sind sehenswert. Auch Preise für die beste Seggerlingsteuerfrau, den Seggerling der Mitte.
Klasse, auch ein Lob an die Bastler!
So fand das Wochenende bei leckerer Wildgulaschsuppe und frischem Brot einen schönen Ausklang.
Ohne die vielen Helferinnen und Helfer bei der Veranstaltung wäre das schöne Wochenende nicht möglich.
Vielen Dank an die Templiner Shorecrew (Ein landbasiertes Team, das im Hintergrund dafür sorgt, dass der Segler unterwegs keine Sorgen hat.), an das Wettfahrteam, die Sponsoren, Alle die daran mitwirkten!
Ach übrigens, die weiteste Anreise meines Erachtens, hatten Walter und Martin?! Teilt ihr euch den Titel beide? ;-))
…und ganz wichtig, unser Sportwart Thomas beging am Sonntag seinen Geburtstag. Da wünschten wir alles Gute, Gesundheit, usw. und natürlich wieder einen Summersail 2026!
Ergebnisse findet ihr auf manage2sail
Text: Wolfram (GER 140)
Fotos: Tom Schweers